Seelisch- Spirituelle Sterbebegleitung
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   Bewusstes Sterben- Bewusstes Leben

Spirituelle Sterbebegleitung

Die Gnade im Sterben

30/9/2017

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„Im Sterbeprozess wie auch in der Meditation geschieht ein Rückzug aus dieser Welt, ein sich nach Innen wenden, eine tiefer werdende Erfahrung von Präsenz, eine Haltung der Demut, innere Stille und eine tiefe Erforschung und Frage nach dem wirklichen Selbst .
Und in jeder Erfahrung, im Sterben wie auch in Meditation, werden wir transformiert. In Meditation wählen wir aus, transformiert zu werden, im Sterben werden wir ausgewählt. Beide lassen das Gefühl des Selbst über das beengende “Ich” hinausgehen, das wir immer zu sein glaubten.

Wir betrachten Tod als eine Tragödie in unserem Leben. Ich sehe den Tod jetzt als eine sichere Reise, auf der Qualitäten wie Gnade natürlich entstehen. Zuerst jedoch ist Sterben niemals leicht. Oft ist körperliches Leiden da, auch wenn es medizinisch fast keinen Grund mehr dafür gibt. Und es ist immer seelisches Leiden da. Niemand von uns möchte gerne sterben, selbst wenn der Tod eine Befreiung von lebensunwürdigen Umständen sein kann. Die Tragödie, die wir empfinden, wenn wir eine tödliche Prognose bekommen, bis zu der Erfahrung von Gnade ist schwer und oft einsam - bis wir den Punkt der Hingabe erreichen.

Wir verbringen unser Leben so leichtsinnig an der Oberfläche. Ein Sterbender sagte einmal zu mir: “Ich habe mein ganzes Leben so gelebt, als ob ich bei einer Kostümprobe wäre. Aber Sterben ist sehr wirklich.” Sterben sammelt unsere Aufmerksamkeit im Zentrum unseres Wesens. Wachsamkeit ist der Schlüssel und eine nach Innen gerichtete Aufmerksamkeit ist das Tor. Sterben bringt uns dahin, Meditation bringt uns bereits dahin, während wir leben.
Ich sehe Sterbende, die in der Hingabe ihre spirituelle Wahrheit finden und sich in einen natürlichen tiefen Frieden entspannen. So, als ob die Dimensionen des Göttlichen wie eine Hängematte sind, in die sie sich zurücklehnen und entspannen können und darin große Sicherheit und Wohlbefinden erfahren. Ich sehe Menschen, die leben, während sie sterben. An der Schwelle von Leben und Tod beginnen sich Qualitäten wie Rückzug, ein nach Innen gekehrt sein, ein Strahlen, ein tiefes Gefühl von Perfektion und in Ordnung sein, ein tiefes Gefühl des Wissens und liebevolle Güte, Stille und eine Erfahrung des Göttlichen zu zeigen. Dies sind höhere menschliche Qualitäten, die sich auch durch Meditation entwickeln können.“

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Patientenverfügung

17/9/2017

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Patientenverfügung

Selbstbestimmung bei Unfall, Krankheit, Leiden und im Alter
  • Möchten Sie Ihr Recht auf Selbstbestimmung wahren?
  • Möchten Sie Ihre Vorsorge selbst bestimmen?
  • Möchten Sie die Art Ihrer Betreuung und Ihrer Versorgung selbst regeln?
  • Möchten Sie Ihr Lebensende in Würde vollbringen?

Sie haben das Recht, eine Patientenverfügung zu verfassen
  • Beim heutigen Stand der Medizin ist es möglich, immer mehr Kranke und selbst Schwerstkranke bis ins hohe Alter am Leben zu erhalten. Auch schwer verunfallte Menschen können mit moderner medizinischer Technik am Leben erhalten werden.
  • Schwerkranke und schwer verunfallte Menschen sind oft nicht mehr in der Lage, ihren Willen durchzusetzen.
Aus diesem Dilemma gibt es einen Ausweg
  • In einer Patientenverfügung können Sie frühzeitig festlegen, ob Sie künstlich am Leben erhalten werden wollen und welche ärztlichen Massnahmen Sie befürworten oder ablehnen.
  • Sie können auch eine Person, respektive mehrere Personen bezeichnen, der / denen Sie das Recht, in Ihrem Namen zu entscheiden, übertragen. Dazu kann sinnvollerweise das Recht gehören, Einsicht in Ihre Krankenakte nehmen zu dürfen.
  • Die Patientenverfügung kann weiterhin verschiedenste Bereiche wie Sterbebegleitung, Sterbehilfe, Autopsie, Organspende oder Bestattungswünsche beinhalten.
  • Sie können Ihre Verfügung weiterhin ergänzen durch einen Vorsorgeauftrag, eine Vollmacht oder auch einer Bestattungsverfügung.
  • Eine Patientenverfügung ist für die behandelnden NaturärztInnen / NaturheilpraktikerInnen, Ärztinnen und Ärzte, verbindlich. Allerdings müssen Sie dafür sorgen, dass sie davon Kenntnis erhalten.
  • Eine sinnvolle Möglichkeit ist, die Verfügung den Angehörigen auszuhändigen oder eine Kopie Ihrer Patientenverfügung bei den bevollmächtigten Personen, auch NaturärztInnen / NaturheilpraktikerInnen / AerztInnen zu hinterlegen, es besteht zudem die Möglichkeit sie bei ausgewählten Institutionen zu deponieren.
  • Sie können einen "Vorsorgeausweis" mit dem Hinweis auf Ihre Patientenverfügung auf sich tragen und die Personen oder Stellen bezeichnen, die im Besitze einer Kopie Ihrer Verfügung sind.
  • Ihre Verfügung sollten Sie von Zeit zu Zeit auf ihren Inhalt überprüfen und sie mit dem jeweils aktuellen Datum der letzten Überprüfung und Ihrer Unterschrift versehen.
Hilfestellungen
  • Zu den Themen Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag, Vollmachten oder auch Bestattungsverfügung beraten offizielle Stellen oder ein Anwalt..
  • Regionale Organisationen ( in der Schweiz) die GGG Voluntas (Basel) oder die Caritas (Schweiz) bietet eine Beratung für eine persönliche, der Lebenssituation angepasste Verfügung an. Die GGG Voluntas hilft z.B. auch beim Verfassen des Verfügungstextes.
  • Verschiedene Organisationen bieten vorgedruckte Verfügungstexte an. Sie vereinfachen das Abfassen einer persönlichen Verfügung.
    Unten finden Sie einen Entwurf einer anpassbaren Patientenverfügung.


Wichtig
  • Eine Patientenverfügung beschränkt sich alleine auf die Belange Vorsorge und Versorgung bei Unfall, Krankheit, Langzeitleiden und Alter. Sie ersetzt keinesfalls ein Testament.
  • Beachten Sie bitte, dass Ihr Besitz an die gesetzlichen Erben bzw. an den Staat geht, wenn Sie kein Testament hinterlassen.
  • Falls Sie ein Testament aufsetzen wollen, muss dieses gänzlich von Hand geschrieben, mit Angabe von Ort und Datum versehen und eigenhändig unterzeichnet werden. Möglicherweise kann es sinnvoll sein einen Willensvollstrecker, z.B. einen Notar, zu bestimmen.
Schriftliche Patientenverfügung.docx
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Hören im BARDO

13/9/2017

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Hearing in the Bardo from Isaac McCardle on Vimeo.

BARDO Audiobuch

BARDO in der Sterbebegleitung

Das Tibetische Totenbuch BARDO ist eine traditionelle Meditationstechnik der Tibeter, die dazu dient, ein Leben von Bewusstheit und  Meditation in den Übergang zu integrieren, den wir Tod nennen. Das BARDO wird auch `Befreiung durch Zuhören ´ genannt. Es beschreibt die Stadien der Auflösung von Körper und Ego-Persönlichkeit, wie sie vom Bewusstsein während und nach dem physischen Tod erfahren werden. Wiederholtes bewusstes Zuhören ist Teil der Vorbereitung auf ein bewusstes, angstfreies Sterben, und eine bewusste Wiedergeburt.
Für Jahrhunderte wurden diese Texte (Sutren) den Sterbenden laut vorgelesen, - die, wie die buddhistischen Meister sagen, bis zu 3 Tage nach dem Tod alles deutlich hören können- als eine Führung des Bewusstseins durch den turbulenten und oft furcht erregenden Prozess der Auflösung.
Diese CDs vermitteln eine bewusste Sicht über das Sterben: dass es kein Ende ist, das man fürchten muss, sondern ein erstaunlicher und befreiender Höhepunkt unserer Lebensreise, die sich als Möglichkeit wunderbarer neuer Anfänge eröffnet.

Wenn wir das BARDO betreten- den Zwischenzustand, in dem diese Wirklichkeit sich auflöst und die nächste sich noch nicht gezeigt hat- müssen wir nicht das Opfer unserer Ängste und Hoffnungen werden. Stattdessen können wir uns in unserer natürlichen Klarheit entspannen und die Reise stabilisieren. Diese wertvolle Lehre beinhaltet weit mehr als nur eine Veränderung unseres Verstehens des Todes.
Ob wir eine kostbare Beziehung verloren haben, gezwungenermaßen aus einem Traum erwachen mussten, oder dem Verlust unseres körperlichen Lebens ins Gesicht sehen: indem wir diesen meditativen Prozess hören und immer tiefer verstehen, werden unser Geist und unsere Herzen klarer, so dass die Reise von einem Zustand zum nächsten sich von einer tragischen Reise in ein klares Abenteuer durch den strahlenden Raum der großen Befreiung verwandelt.


Vor 700 Jahren legten die tibetischen Buddhisten ihr gesammeltes Wissen über Reinkarnation und künftige Leben nach dem Tod in einem einzigartigen Handbuch für die Nachwelt nieder, einem Leitfaden zu den Bardos, den Seinszuständen zwischen zwei Leben. Das tibetanische Totenbuch, so der Titel, beschrieb exakt, was den Sterbenden auf dem geheimnisvollen Weg durch das Terrain zwischen Tod und Wiedergeburt erwarten könnte.
Es ist auch eine Gelegenheit für den Zuhörer, wo immer er/sie im Kontinuum des Lebens sein mag, zu entspannen und sich in dem Verstehen unterstützt zu fühlen, dass unser Leben ein wertvolles Geschenk ist, das die einzigartige Möglichkeit bietet, uns auf einen bewussten Tod vorzubereiten, indem wir ein bewusstes Leben führen. Dann besteht die Möglichkeit, dass unser "Bardo - Übergang" wirklich der Gipfel unserer Lebenszeit wird, die bewusste Rückkehr zu unserer wahren Natur, unserer Essenz, die niemals vom Ganzen getrennt war.
Das BARDO macht uns eindringlich die Bedeutung eines bewussten Lebens klar, eines Lebens mit Mitgefühl und Achtung vor allen Lebensformen.Es erinnert uns auch an unsere Verantwortung, diese Chance zu mehr  Bewusstheit zu nutzen, um uns selbst und unser Dasein in dieser Welt zu transformieren.
Der Text des Bardo erinnert den Meditierenden/ Sterbenden ständig daran, daß alle Phänomene nur Projektionen des eigenen Geistes sind. Auf diese Weise beabsichtigt es, den Zuhörer von alten Wünschen und Überzeugungen des Getrenntseins  zu befreien, da diese  nur Furcht und Kampf  verursachen.  Dieses ermutigt den Meditierenden, mit seiner wahren Natur zu verschmelzen


Mit einem sterbenden Freund sein
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    Veetman

    leitet das Institut für Leben und Sterben

    Bibliothek Spirituelle Sterbebegleitung
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    Wir bieten eine Hotline an, über die Menschen, die mit Trauer,  Sterben und Tod konfrontiert sind, eine kostenlose Beratung erhalten können.
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